Nintendo hat sich letztes Jahr das Geld gespart hat und ist nicht auf der Games Convention in Leipzig erschienen. Wie ein Seitenhieb scheint nun die offizielle Meldung, dass Nintendo sich dieses Jahr auf der gamescom in Köln blicken lässt. Dr. Bernd Fakesch (General Manager Nintendo): Die gamescom bietet die ideale Plattform, unsere Spiele- und Produktportfolio einem großen Publikum in attraktivem Rahmen zu präsentieren. Daher freuen wir uns auf den Startschuss im August."
Somit ist die Liste der Global-Player der Videspielbranche komplett.
Heute beginnt in allen 138 Saturn-Märkten Deutschlands der Karten-Vorverkauf für die gamescom (20. bis 23. August 2009). Zur Auswahl stehen Tageskarten für Donnerstag und Freitag zu 10,00 Euro (ermäßigt 6,00 Euro) und Tageskarten am Wochenende für 13,50 Euro (ermäßigt 9 Euro), sowie Dauerkarten zum Preis von 29,00 Euro.
Nachdem die Leipziger Messe bereits mit dem Ticket verkauf begonnen hat, beginnt nun auch die Kölner Messe mit dem online Ticket-Verkauf. Der Preis der einzelnen Karten ist im Vorverkauf um bis zu 25% günstiger. Im Preis inklusive ist der Fahrausweis im Nahverkehr (VRS) und des VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr).
Anlässlich der GamesCom in Köln werden Sonderbusse zur neuen Messe für Videospiele bereitgestellt. Unter der Marke connect gamescom wird ein Busservice für über 30 Städte bereitgestellt. Darunter befinden sich alle wichtigen Großstädte wie Berlin, Hamburg, München oder Stuttgart, aber auch viele kleinere wie Jena, Gießen oder Ulm.
Knapp 3 Wochen stehen noch bis zur Eröffnung der Games Developer Convention, kurz GDC, aus. Das Online-Spielemagazin "gamesindustry.biz" fand nun heraus, dass die GamesCom in Köln nur als dritt wichtigste Veranstaltung für die Videospiel-Industrie angesehen wird. So stimmten nur knapp 5,7 Prozent der "gamesindustry.biz"-Community für die Messe im Rheinland. Die ähnlich wichtige Messe "E3", welches dieses Jahr wieder in Los Angeles statt findet, kommt hingegen auf 34 Prozent und streitet sich mit der GDC (40,6%) um den Thron. Die einzige Erklärung, die mir zu diesem wirklich komischen Ergebnis einfällt ist, dass der Großteil der Community britischer bzw. amerikanischer Abstammung ist - Sympathie eben.
(Marcel N.)